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Donnerstag, 27. September 2012

Exklusiv: Mark Zuckerberg verriet Kippipedia

Zum sechsten Jahrestag der Einstellung des beliebten Satire-Portals www.kippipedia.de.vu ist eine Neuigkeit öffentlich geworden, die die Welt des Internets erschüttern wird. Der Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat zugegeben, die Homepage an die Schulleitung des ...-Gymnasium verraten zu haben, die darauf Druck auf die beiden Administratoren des Portals ausübten, so dass das Portal dann am 27. September 2006 gegen 14:30 Uhr geschlossen wurde.

"Wenn ich die Seite nicht verraten hätte, dann hätte ich mein Projekt "Facebook" einstampfen können", verteidigt der heute 28-jährige Internet-Unternehmer. "Ich war 22 und meine Firma lief nicht so gut, weil die Leute massenhaft zu Kippipedia wechselten. Ich kannte aber jemanden, der zufälliger in der selben Schule arbeite, auf die die Administratoren gingen. Eigentlich wollte ich es nicht, dass die beiden Administratoren es erfahren, weil dann unsere Freundschaft kaputt gegangen wäre, aber heute haben wir keinen Kontakt mehr. Außerdem hatte ich schwere Schuldgefühle, die es mir unmöglich gemacht haben weiter zu schweigen." 

Ein Lehrer, der nicht genannt werden möchte, erinnert sich: "Gegen 10.00 Uhr klingelte mein Handy und mein guter Freund Mark aus Kalifornien rief an und meinte, es gebe da so eine Seite, die ihm ein Dorn im Auge war. Als ich diese Seite ansah, habe ich Tränen gelacht, weil sie so witzig war. Da Mark bei mir noch einen gut hatte meldete ich die Seite noch am selben Tag der Schulleitung, die erst nach sehr energischem Bitten etwas gegen die Seite tun wollte, aber ich konnte mich durchsetzten. Schließlich hatte Mark noch einen gut bei, weil er mal im Puff aufgeholfen hatte, als ich meine Brieftasche vergessen hatte." 

"Es war schon ärgerlich, dass die Lehrer dazwischen gefahren sind", sagt Malte Dierwald, der einer der Administratoren war. "Ich hatte gerade mit Jülze einen Investor aufgetan, der einen siebenstelligen Betrag in unsere Homepage investieren wollte. Anstatt unser Servernetz auszubauen und festangestellte MitarbeiterInnen einzustellen, mussten wir mit einem Teil des Geldes einen Lehrer bestechen, damit er dafür sorgte uns nicht von der Schule zu schmeißen. Zum Glück verzichtete der Investor auf die Rückzahlung verzichtet, sonst wären heute hoch verschuldet. Für ihn war es aber besonders ärgerlich, weil er dann sein Geld ins StudiVZ gesteckt hat und ist damit Pauken und Trompeten auf die Schnauze gefallen. Letzens habe ich ihn in der Duisburger Fußgängerzone getroffen und ihm ein paar Centmünzen in den Hut geworfen."

"Ich bin menschlich schwer enttäuscht von Mark", so Julian N. Martin, der zweite Administrator neben Dierwald. "Wir haten damals SchülerInnen der 5. Klasse im Verdacht, geplappert zu haben. Als ich in Vancouver war, da bin ich mindestens einmal mit Mark und Steve (gemeint ist Apple-Gründer Steve Jobs, red.) einen trinken gegangen. Oft war Mäldä (Malte Dierwald, red.) per MSN oder Skype zugeschaltet und unterhielten wir uns über das Internet und unsere Möglichkeiten es zu erobern." 

Internetexperte Ossi Urchs hat ein eindeutiges Urteil: "Kippepedia hätte heute einen besonderen Stellenwert im Internet gehabt, wenn es nicht abgeschaltet worden wäre. Dagegen hätten Google, Facebook und Co alt ausgesehen. Besonders hart hat es den Internetstandort Deutschland getroffen, weil das letzte lukrative Start-Up geschlossen wurde."