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Freitag, 4. Oktober 2013

Kvelertak im Bremer Schlachthof

Als gebürtiger Bremer und frischer Wiederbremer muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich in meinen bisherigen 25 Lebensjahren den Schlachthof noch nie von innen gesehen habe. Das sollte aber am Tag der Deutschen Einheit 2013 ändern, denn ich ging zum Konzert von Kvelertak.

Die erste Band des Abends war Gerilja, eine norwegische Rockband, die einen speziellen Metalcore, spielte. Dies tat sie sehr gut und die Lieder waren eingängig und machten Spaß. Allerdings zog das Publikum nicht so richtig mit. Schade.

Als zweite Vorband trat Årabrot auf. Diese spielten eine Mischung aus Noise Rock und Alternative mit Ausflügen in den extremen Metal. Diese Band heizte durchaus das Publikum (was nicht an ihren Hotpants liegt), aber der Funke wollte nicht richtig zu mir rüberspringen. Trotzdem war der Auftritt nicht schlecht.

Die Band des Abends war Kvelertak aus Norwegen. Bereits beim Rock-Hard-Festival 2012 konnte ich mich von den Livequalitäten der Jungs überzeugen und daher war es nur logisch, dass ich die Gelegenheit nutzte diese Band live zu sehen. Die Black-'n'-Roll-Musik machte richtig Spaß, das Publikum ging ab und dies obwohl die Texte in Norwegisch gehalten wurden. Eine Besonderheit war es, dass zum Schluss der Show, ein Gitarrist (oder der Bassist) immer höher geklettert sind und am Ende am höchsten Punkt auf der Tribüne gespielt hat. Das Publikum hatte auch Spaß beim Stagediven und Crowdsurfen. Ein gelungener Abend für wenig Eintritt.