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Sonntag, 14. April 2013

Helloween im April

Das Aushängeschild des deutschen Power Metals, Helloween, geben sich gemeinsam mit Gamma Ray (und Shadowside) im Ruhrcongress in Bochum die Ehre. Grund für die Tour ist das neue Album von Helloween, Straight out of Hell, das, freundlich gesprochen, recht durchwachsen ist. Die Location kannte ich bisher nur von außen, da 2010 dorthin angereist um festzustellen, dass das geplante Slayerkonzert 30 Minuten vor Einlass abgesagt wurde.

Die erste Vorband des Abends war Shadowside, eine Female-Fronted-Metal-Band aus Brasilien. Der Auftritt war jetzt kein Highlight, aber auch kein Lowlight, solides Mittelfeld eben. Der anfangs verwaschene Sound wurde mit der Zeit besser. Höhepunkt des Auftritts war ein Cover von Motörheads "Ace of Spades".

Die zweite Vorband war Gamma Ray des ex-Helloween-Sängers Kai Hansen. Sie legten schon einen sehr ambitionierten Auftritt hin, der die Power dieser Band gut rüberbrachte. Zwar fehlten meiner Meinung nach einige ihrer besten Stücke, aber man kann nicht alles haben. Die endgültig Stimmung zum Kochen brachte das Helloween-Cover "Future World", das Hansen komponiert hatte.

Die Band, auf die die meisten gewartet haben, war Helloween. Naturgemäß war der Auftritt vor allem mit vielen Songs vom neuen Album gespickt. Ansonsten spielten sie ein Potpourri aus allen erschinen Alben, wobei ein kleiner Schwerpunkt auf den "Keepers-of-the-seven-Keys"-Alben lag. Mit "Dr. Stein", "I Want Out" und dem genialen "Eagles Fly Free" (Warum haben die das als dritten und nicht als letzten Song gespielt?). Ein gelungener Auftritt.

Einzig zu meckern hätte ich, dass das Konzert bis 0:00 Uhr ging, so kam ich erst um 1:45 Uhr in Duisburg an.