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Sonntag, 25. August 2013

Das Ärztival in Bremen

Am 24.8.2013 war ein besonderer Tag in Bremen, es war der Tag, an dem sich das Ärztival auf der Bürgerweide angekündigt hatte.

Vor dem Einlass besorgte ich mir ein Wellenbrecherbändchen und machte mich anschließend nach vorne auf. Von dort aus hatte man einen guten Blick auf die Bühne.

Um 17.30 Uhr trat Rod auf die Bühne und kündigte die erste Band an: Pascow, eine Punkrockband aus dem Saarland. Sie spielte ganz solide und hat mir gut gefallen.

Auf die nächste Band des Abends hatte ich mich schon gefreut. Die UK Subs ist eine alte englische Punkband aus der Frühzeit des Genres. Auch wenn alle Mitglieder bereits die 50 gerissen haben, spielten sie mit viel Freude und ließen den Spirit von 1977 wieder aufleben. Einfach wunderbar. Als Anekdote am Rande kann man noch sagen, dass Rod und Farin am Bühnenrand standen und andächtig der Musik der Kultpunker lauschten.

Die drite Vorband war Katzenjammer aus Norwegen: Eine reine Frauen-Folk-Rock-Band. Die Musikerinnen, die nach so gut wie jedem Lied die Instrumente tauschten, boten eine ansprechende Show. Mir sagte aber die Musik nicht zu und daher fällt mein Fazit für diese Band ernüchternd aus.

Nun war es an der Zeit, die beste Band der Welt entert die Bühne. Mit dem Hit "Wie es geht" begann der Abend. Das Stück "Ist das noch Punkrock?" widmeten die Drei der am Bühnenrand stehenden UK Subs. Die altbekannten Bewegungsspiele waren auch wieder am Start wie das Wedeln bei "Waldspaziergang mit Folgen" und das Sitzen und Aufspringen bei "Unrockbar" sowie die fast schon obligatorischen La Olas. Songs wie "Deine Schuld" und "Schrei nach Liebe" durften auch nicht fehlen. Merkwürdig war aber auch, dass Bela beim Lied "Alleine in der Nacht" Textschwierigkeiten hatte, bei denen Farin aushelfen musste. Abschließend ist mir aufgefallen, dass die Jungs - für ihre Verhältnisse - wenig gequatscht und viel Musik gespielt haben. Trotzdem hat sich das Ärztival gelohnt.